Wenn wir die Aktivitäten der Sonne genauer betrachten, stossen wir auf das Phänomen der Sonnenflecken. Dabei gibt es hier einen etwa 11-jährigen Zyklus, der im Maximum die grösste Anzahl an Flecken aufweist. Viele Astronomen erwarten das nächste Sonnenflecken-Maximum im Jahr 2011 oder 2012. Kommt es zu einem Strahlenausbruch in Richtung Erde, so kann dies zu starken Störungen im Erdmagnetfeld führen und sogar den Betrieb von Satelliten oder elektrischen Anlagen auf der Erde beeinträchtigen. Diese Sonnenstürme sollen auch das Magnetfeld der Erde beeinflussen, und so einen Polsprung hervorrufen. Der Kompass zeigt dann nach Süden. Uneinig sind sich die Wischenschafter jedoch in der Wirkung, die ein solcher magnetischer Polsprung auf uns Menschen und die Erde haben könnte. In der Phase eines Polsprungs, der sich über viele Jahre hinziehen kann, bis das Magnetfeld sich wieder stabilisiert hat, gibt es kein oder nur ein unruhiges schwaches Magnetfeld, das immer wieder in sich zusammenfällt. Klar ist, dass ein fehlendes Magnetfeld Sonnenstürme weitgehend ungehindert auf die Erde prallen lassen würde.
Dies bedeutet ein erhöhtes Aufkommen an Strahlung und somit wahrscheinlich mehr Krebs und Mutationen. Ein magnetischer Polsprung könnte vielleicht auch Erdbeben und Vulkanausbrüche hervorrufen. Untersuchungen bestätigen die Wechselwirkung zwischen Erdmagnetfeld und der menschlichen Psyche. Somit können Hyperaktivität, Realitätsverzerrungen, Depressionen, Herz- und Kreislaufprobleme, Blutbildveränderungen und Störungen in der Hormonregulierung durchaus in einen Zusammenhang mit der Abnahme des Erdmagnetfelds gebracht werden.